Maya’s Arbeitstechniken

Fragment aus Steatit - 1991

 

Steatit- und Holzbearbeitung

Bei der Steatit- und Holzbearbeitung wendet sie die “Taille-Direkt” an, d.h. ohne konkrete Vorstellung des Sujets lässt sie die Form entstehen.

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Genoveva - Carrara Marmor - 1995

 

Gestein

Bei der Bearbeitung von hartem Gestein, wie Marmor etc kreiert sie vorher ein Modell und schlägt nachher diese Form vergrössert in Stein. Bei der Holz- und Steinbearbeitung ist das Kunstwerk bereits in der ursprüngliche Form enthalten. Die Skluptur liegt sozusagen im Stein verborgen, so, dass das Unnötige nur noch weggeschlagen werden muss.

Kessel - Bronce - 2010

 

Metallskulpturen

Bei den Metallskulpturen ist das anders. Hier baut Maya aus dem Nichts alles langsam mit Tonerde bis gewünschten Endform auf. Ist die Kreation gelungen, so wird sie in Zinn, Bronce oder Silber gegossen.

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Waldsee - Acryl auf Leinwand - 100 x 120 cm - 2021

Bilder

Spricht man von ihren Bildern; so lässt sie das Unbewusste einfliessen und das Sujet entsteht medial.

Die letzten Jahre fokussierte sie ihre Arbeit auf das Malen mit diversen Materialien, wie Sand, Asche, Federn etc in Natur-  und Acrylfarben. So entstehen mediale Sujets von unbewussten Erlebnissen und Empfindungen. Farben spielen eine ganz entscheidende Rolle. Sie wecken die Sinne für weitere Inspirationen und vermitteln Freude und Trost.

Saguaro Anhänger und Ohrringe

Torque (Halsreif) in Gold - Gold-Anhänger mit Smaragttropfen

Gelb-Gold Kreationen

Für die Gelb-Gold-Kreationen lässt sie sich von der Natur inspirieren. Z.B. von Saguaro Kakteen oder Teile eines Bananenblütenblattes. Der Entstehungsprozess bei den Arbeiten in Gold ist nochmals ganz anders. Sie giesst das Gold in eine vorher geplante, exakt hergestellte, „verlorene“ Form. Es entstehen in dieser Giesstechnik nur Unikate, weil das Negativ nicht nochmals verwendet werden kann. Hier fasziniert sie der Schmelzvorgang, wenn die feste Materie zu fliessen beginnt und sich so ein unförmiger Klumpen in eine ästhetische Form verwandelt. Sie findet dies ein faszinierendes Spektakel, welches immer mit etwas Magie und Herzklopfen verbunden ist.







Ein weiteres Vorgehen der Goldbearbeitung inspirierte sie von den Kelten. Diese legten ihren Götternstatuen goldene sogenannte Torques (Halsreif) um den Hals. Keltenmänner trugen diese Torques auch im Krieg um den Römern Eindruck zu machen. Maya trieb 1-mm starkes Goldblech zu einem neuzeitlichen Torque, jedoch für Frauen gedacht.